Dr. Wolfgang Beier
Publikationen über Astronomie und Medizin

Die drei großen astronomischen Erkenntnisfehler der Menschheit

Viele Jahrtausende glaubten die Menschen, die Erde sei eine gewölbte Scheibe. Doch das war ein Irrtum.
Der zweite große Fehler war die Annahme, die Erde wäre der Mittelpunkt der Welt, die Sonne und
die Sterne würden um sie kreisen. Es erschien offensichtlich, dass die Sonne sich bewegt, sie geht auf und unter. Die Erdrotation und die Bewegung der Erde um die Sonne in gleichförmiger Bewegung ist ja für uns Menschen nicht spürbar. Erst im späten Mittelalter gelang es den Wissenschaftlern Kopernikus, Galileo, Brahe und Kepler zu beweisen, dass die Sonne unser Zentralgestirn ist und die Planeten (unter ihnen die Erde) sich auf leicht elliptischen Bahnen um sie herum  bewegen.

Heutzutage nimmt man an, das Universum würde rasant expandieren und im Umkehrschluss erscheint vor etwa 13,8 Milliarden Jahren ein Zustand  extremer Konzentration von Masse und Energie auf engsten Raum. Dieser Zustand würde in einer Art Urknall zur „Entstehung“  der Frühform des jetzigen Universum geführt haben, sowie zur Entstehung von Raum und Zeit.   Auch das ist ein Irrtum!

An dieser Stelle einige Vorbemerkungen: Die Astronomie hat eine Sonderstellung unter den Wissenschaften. Nur das Sehen ist die Erkenntnisgrundlage. Allerdings nicht nur mit dem bloßen Auge, sondern auch mit Unterstützung durch Hilfsmittel. Angefangen mit einem Fernrohr bis zu  riesigen Teleskopen, sowohl auf der Erde als auch im Orbit. Dabei können nur Himmelskörper oder Vorgänge beobachtet werden, die elektromagnetische Wellen emittieren.

Ein entscheidender Fortschritt trat ein, als man entdeckte, dass das sichtbare Licht eine Mischung von elektromagnetischer Strahlung verschiedener Wellenlänge darstellt, die man mit Hilfe eines Prismas trennen kann. Es erscheint ein farbliches Spektrum von rot  (langwellig) bis blau (kurzwellig), wie man es im Regenbogen sehen kann. Auch das Sternenlicht zeigt ein Spektrum mit dem Unterschied, dass hier eine Rotverschiebung zu beobachten ist, d.h. alle Farben haben eine etwas größere Wellenlänge. Die Rotverschiebung ist um so größer, je weiter die Sterne von der Erde entfernt sind. Die Rotverschiebung könnte also ein Maß der Entfernung der entsprechenden Himmelskörper sein. Allerdings gibt es bei Schallwellen einen Dopplereffekt (genannt nach dem Entdecker namens Doppler). Bei sich entfernenden Schallquellen kommt es ebenfalls zu einer Vergrößerung der Wellenlänge, die jedoch von der Entfernungsgeschwindigkeit abhängt!  Also deutet man die Rotverschiebung der Sterne ebenfalls als Zeichen einer Geschwindigkeit; als Expansion des Universums.

Der Fehler besteht darin, dass man Lichtwellen und Schallwellen nicht vergleichen kann. Obwohl beide Erscheinungen „Wellen“ genannt werden, sind sie jedoch erheblich unterschiedlich. Allein ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit, als auch ihre Reichweite sind schon extrem unterschiedlich. Aber der entscheidende Unterschied ist, dass die Lichtwellen sich im Vakuum optimal ausbreiten und die Schallwellen nicht, denn sie benötigen zur Ausbreitung eine Trägersubstanz. Wenn sich Schallquelle und Trägersubstanz zudem relativ zueinander bewegen, tritt eine Änderung der Wellenlänge des Schalles ein, der sogenannte Dopplereffekt. Ohne erforderliche Trägersubstanz kein Dopplereffekt, die Rotverschiebung im Sternenspektrum ist also kein Zeichen der Geschwindigkeit, sondern ein Zeichen der Entfernung der Himmelskörper!

Es gibt zahlreiche “Ungewöhnlichkeiten“ in dieser Urknalltheorie! Der angebliche Zustand der Konzentration aller Massen und Energien an sich ist schon schwer nachvollziehbar und ein Urknall ebenso.
Von der Erde aus gesehen scheinen sich alle Himmelskörper von ihr zu entfernen. Die Erde scheint der Mittelpunkt, der Ausgangspunkt dieser Bewegung zu sein.
Den Irrtum hatten wir schon einmal, den müssen wir nicht erneut begehen.
Die „Fluchtgeschwindigkeit“ nimmt mit der Entfernung zu und beträgt teilweise zwischen 5/10tel und über 9/10tel der Lichtgeschwindigkeit. Woher käme der notwendige Impuls für die  Beschleunigung und welch ungeheure Energie könnte diese unglaubliche Geschwindigkeit bewirkt haben? Da sind Zweifel angebracht!


Wie ist man denn zu dieser Annahme gekommen?
Zwei Fehler sind dafür verantwortlich. Zum einem ein unstatthafter Vergleich von Schallwellen
mit elektromagnetischen Wellen und damit verbunden eine Fehldeutung der sogenannten Rot-Verschiebung im Spektrum des Sternenlichtes als Zeichen einer Fluchtbewegung von Himmelskörpern.
Hier die Begründung: Schallwellen werden von schwingenden Körpern erzeugt und diese
Schwingungen werden auf die, die Schallquelle umgebenden Medien wie Luft, Wasser, Metalle und vieles mehr, übertragen. Diese Trägermedien sind die Voraussetzung für die Ausbreitung von Schallwellen. Im Vakuum können sich Schallwellen nicht ausbreiten.

Elektromagnetische Wellen im Bereich des sichtbaren Lichtes entstehen durch Elektronensprünge bei angeregten Atomen von höheren Bahnen auf die Ursprungsbahn. Es entstehen elektromagnetische Wellen mit unterschiedlichen Frequenzen. Je höher die Energie, desto größer die Frequenz. Elektromagnetische Wellen breiten sich im Vakuum optimal aus, weniger gut oder in sehr geringem Maße in Flüssigkeiten oder festen Körpern wie Glas. Die Ausbreitungs-geschwindigkeit von elektromagnetischen Wellen im Vakuum ist die höchste bekannte Geschwindigkeit überhaupt.    
Ein bekanntes Phänomen im Schallwellenbereich, der sogenannte Dopplereffekt, basiert auf der Übertragung der Schallwellen von der Schallquelle auf das umgebende Trägermedium. Bewegt sich die Schallquelle relativ zum Trägermedium, kommt es zu einer Veränderung der Länge der Schallwelle: Bei einer Entfernung der Schallquelle vom Beobachter vergrößert sich der Wellenabstand, die Frequenz des Schalles verringert sich. Bei einer Annäherung geschieht das Gegenteil, es verkleinert sich der Schallwellenabstand, die Frequenz erhöht sich.
Der entscheidende Unterschied zwischen Schallwellen und elektromagnetischen Wellen ist die  Trägersubstanz zu ihrer Ausbreitung benötigen. Die Verringerung der Frequenz bei elektromagnetischen Wellen, deren Ursprung emittierende Himmelskörper sind, wie sie bei der sogenannten Rotverschiebung beobachtet wird, stammt deshalb nicht von einer Bewegung des Himmelskörpers, sondern von seiner Entfernung. Auf  dem extrem weiten Weg vom Stern bis zum Beobachter auf der Erde kommt es zu einem Energieverlust der Strahlung, da der interstellare Raum kein absolutes Vakuum darstellt. Die Frequenz elektromagnetischer Wellen korreliert
direkt mit ihrer Energie. Energieverlust verursacht also die Frequenzverringerung und erzeugt so eine Rotverschiebung im Spektrum der Sternenstrahlung.
Damit ist die Annahme einer Expansion der Himmelskörper im Weltall nicht mehr tragbar.
Der sogenannte Urknall fand nicht statt. Die Entwicklung unserer Welt ist anders verlaufen. 
Zwar nicht ganz so spektakulär, aber nachvollziehbarer.
(Zur Erklärung der fehlerhaften Deutung der Rotverschiebung hat sicherlich beigetragen, dass
zur damaligen Zeit noch die Annahme bestand, dass im interstellarem Raum ein gewisser „Äther“ existiere, der als Trägersubstanz für elektromagnetische Wellen angenommen wurde.)

Es ist relativ einfach zu sagen „so ist es nicht“! Wie war es stattdessen ?
Ich bin der Ansicht, dass vor der derzeitigen Ära der Entwicklung des Universums eine Ära der subatomaren Teilchen existierte.
Dieser Zustand war nicht lokalisiert, sondern im gesamten Weltall vorhanden. Zu einem gewissen Zeitpunkt entstand unter besonderen Bedingungen ubiquitär im All das „Ur-Atom“, das Wasserstoffatom! Es bildet den Anfang der Ära der Atome und die Grundlage der weiteren Entwicklung. Die Bildung des Wasserstoffes wird über einen größeren Zeitraum erfolgt sein und
führte zu einer ungeheuren Masse, da Wasserstoff die Grundlage aller anderen Atome des Weltraums darstellte. Es ist noch jetzt der Energielieferant aller Sterne als Grundlage der Kernfusion, die zur Entstehung von Helium führt. Er war auch ein Bestandteil der riesigen Gas-und Staubwolke, die zur Entstehung des Sonnensystems also auch unsere Erde führte.

Sogenannte schwerere Elemente entstanden wahrscheinlich bei Sternexplosionen oder ähnlichen Ereignissen. Reste der subatomaren Teilchenära existieren auch zur Zeit noch im Universum. Diese Theorie ist reine Intuition und Spekulation.
Bestätigungen sind nach Popper sinnlos, sie kann nur widerlegt werden.

Viel Vergnügen!